Schmerzfrei sein - das ist das, was wir uns alle wünschen. Doch viele von uns erleben ihren Alltag als beschwert, weil sie Schmerzen wahrnehmen…und dies wirkt auf die Betroffenen zunehmend belastend.
Beim sogenanntent Seelenschmerz nehmen wir einen Schmerz in einer oder in verschiedenen Körperregionen wahr. Diese Schmerzen können über Monate andauern, sie sind für uns real. Eine körperliche Ursache lässt sich trotz Untersuchung allerdings nicht finden.
Der Arzt spricht vielleicht davon, dass man sich das alles nur einbilden würde. Oder man hört Begriffe wie "somatoforme Störung", "psychosomatisch", "Phantomschmerz" oder dergleichen. Für die darunter leidenden Menschen ist dieses Unbehagen allerdings sehr real und weit weg von "Einbildung". Es ist sogar möglich, dass dieser Seelenschmerz von Schwindel, Schwitzen oder Unruhe sowie Herzrasen begleitet wird.
Bei dieser Schmerzerfahrung ist unsere Schmerz- und Stressverarbeitung gestört. So kann ein kritisches Lebensereignis oder eine innere Konfliktsituation sowie emotionaler Stress zu diesem Empfinden führen. Dabei können belastende Faktoren, die wir in Kindheit und Jugend erfahren haben, Jahre später eine Rolle spielen. So sind früh gemachte Schmerzerfahrungen wie etwa Scheidung, Tod eines geliebten Mitmenschen oder besondere Stresssituationen in der Kernfamilie zu berücksichtigen. Oft liegen diese Erlebnisse lange im Verborgenen und kommen erst durch gezielte Bewusstseinsarbeit zu Tage.
Wenn nun belastende Situationen eintreten, können körperlicher Schmerz und negative Gefühle in unserem Gehirn aktiviert werden. Dadurch verknüpfen sich negative Gefühle, die durch Erfahrungen wie ausgegrenzt sein, Verluste zu erleben oder Mangel zu erleiden, mit Schmerz. Dabei können Empfindungen wie Angst und Hilflosigkeit, weil wir uns der Situation ausgeliefert fühlen, den Schmerz noch zusätzlich verstärken.
Was können wir tun, um diesen Seelenschmerz nun zu lösen? Es ist dies ein Weg, also ein Prozess, der ein wenig dauern kann. Denn das hinter dem Schmerz befindliche Thema möchte erkannt und wahrgenommen werden. Das geht beispielsweise durch Gesprächstherapie. Als begleitende Unterstützungsmöglichkeiten zu diesen therapeutischen Behandlungen eignen sich hervorragend die kinesiologische Körperarbeit sowei wie verschiedene Entstressungstechniken, die systemische Aufstellungsarbeit, spezielle Atemtechniken etc.
Als besonders geeignet haben sich die Gehirn-Integrationstechniken gezeigt, die wir auch in unserem Projekt MindAll-Training entwickeln. Wenn du mehr darüber wissen willst, melde dich einfach bei uns.